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- Managerin und Mama: Wie der Spagat ohne Krampf gelingt
Anzeige | Kerstin Breckow ist auch nach 15 Jahren noch begeistert von ihrem Job – obwohl sie ihr Herzensthema erst durch glückliche Zufälle gefunden hat. Was aber von Anfang an feststand: der Wunsch, Karriere zu machen und Kinder zu haben. Wie sie das hinbekommt und warum das Mama-Sein ihr auch im Job hilft, erzählt sie in diesem Interview. Liebe Kerstin, Abitur, Studium in Wirtschaftsrecht, Einstieg in der Steuerberatung, Aufstieg bis zur Senior Managerin: Klingt wie eine Laufbahn nach Plan. Ab wann wusstest du, was du im Leben machen wolltest? Ehrlich gesagt: So schön es auch klingt, geplant war es nur bedingt. Den Studiengang hatte ich wegen der Kombination aus Wirtschaft und Recht schon bewusst gewählt. Steuerberatung und die Big Four standen aber nicht auf meiner Liste. Das hat sich erst durch ein Praktikum in London geändert, wo ich in der Steuerabteilung tätig war und meine Leidenschaft für die Umsatzsteuer entdeckt habe. Die ist seitdem geblieben – und als ich nach meinem Abschluss anfing zu arbeiten, waren die Big Four die beste Möglichkeit, mich dahingehend zu spezialisieren. Im Job hat sich dann gezeigt, dass mir der Bereich Tax Technology gut liegt, also habe ich mich dorthin weiterentwickelt. Es war nicht alles geplant, aber durch glückliche Zufälle kann ich heute sagen, dass mein Job mich auch nach 15 Jahren noch begeistert. Vor allem das vielfältige Spektrum an unterschiedlichen Industrien und Mandant:innen sorgt dafür, dass es nie langweilig wird. Jetzt hast du gleich mehrere anspruchsvolle Jobs auf einmal: Senior Managerin bei EY, Familienmanagerin zu Hause und Lehrbeauftragte an der Hochschule. Wie organisierst du deinen Alltag, damit die To-dos nicht überlaufen? Priorisierung ist das A und O: Was steht an? Was kann noch eine Weile liegen bleiben? Und was ist zeitlich einfach nicht drin? Ich habe gelernt, Grenzen zu setzen und Aufgaben abzugeben. Organisieren konnte ich schon immer gut! Eine große Hilfe ist mir dabei mein Mann. Wir machen rund ums Familienleben alles gemeinsam und unterstützen uns gegenseitig. Kommunikation ist da sehr wichtig, und wenn es doch mal eng wird, sind auch unsere Eltern für uns da. "Seit ich Mutter bin, gehe ich vieles entspannter an. Umgekehrt habe ich im Job gelernt, mit unterschiedlichen Typen und Meinungen umzugehen. Die Fähigkeit, Ruhe zu bewahren und sachlich zu bleiben, hilft mir auch im Privaten." Was ist für dich und dein Team die größte Herausforderung? Und wie geht ihr damit um? Ich arbeite in Teilzeit. Dafür habe ich mich nach meiner ersten Schwangerschaft bewusst entschieden. Das heißt aber auch, dass ich im Regelfall nach 16 Uhr nicht mehr verfügbar bin. Gerade in Hochphasen von Projekten ist das schon mal herausfordernd, wenn Ergebnisse geliefert werden müssen oder Kolleg:innen Rat brauchen, um weitermachen zu können. Was hilft, ist auch hier wieder klare und regelmäßige Kommunikation. Meine Kolleg:innen wissen, wo sie dran sind – und so klappt es in der Regel sehr gut! Gibt es Bereiche, in denen dir das Mama-Sein im Job geholfen hat und umgekehrt? Seit ich Mutter bin, gehe ich vieles entspannter an. Vorträge zu halten hat mich zum Beispiel früher sehr nervös gemacht, egal wie lange ich mich vorbereitet habe. Heute sage ich mir: „Hey, du begleitest zwei wundervolle kleine Menschen auf dem Weg ins Erwachsenenleben! Da kann so ein kleiner Vortrag nicht so schwierig sein.“ Umgekehrt habe ich im Job gelernt, mit unterschiedlichen Typen und Meinungen umzugehen. Die Fähigkeit, Ruhe zu bewahren und sachlich zu bleiben, hilft mir auch im Privaten. Was tut dein Arbeitgeber für Mitarbeitende mit Kinder- und Familienwunsch? Welche Angebote oder Benefits sind für dich persönlich besonders wertvoll? Für mich ist vor allem die Flexibilität bei EY ein großer Vorteil. Ich arbeite viel von zu Hause und kann relativ entspannt in den Tag starten. Sobald die Kinder in der Schule sind, kann ich noch in Ruhe einen Kaffee trinken, bevor ich mich an die Tages- und Projektplanung setze. In den Pausen wird dann auch mal der Haushalt gemacht. Und wenn meine Kinder betreut werden müssen, kann ich meine Zeit passend einteilen, ohne extra einen Tag freizunehmen. Übrigens: Für den Fall, dass jemand kein Homeoffice machen kann, gibt es in einigen Büros Familienräume. Man kann die Kinder also stunden- oder auch tageweise mit ins Büro nehmen, dort arbeiten und die Kinder trotzdem selber betreuen. Welche Rolle hat der Wunsch nach einer Familie mit Kindern in deiner Karriereplanung gespielt? Und merkst du bei EY einen Unterschied im Umgang mit dir und deinen männlichen Kollegen? Dass wir irgendwann Kinder haben möchten, stand nie infrage – das haben mein Mann und ich völlig unabhängig von meiner Karriere geplant. Dabei stand die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für mich immer Fokus. Bei EY klappt das super: Einerseits bekomme ich viele Freiräume, andererseits hängen Verantwortlichkeiten und Entwicklungsmöglichkeiten nicht vom Geschlecht oder der Familiensituation ab, sondern allein von der charakterlichen und fachlichen Eignung und der persönlichen Leistung. Klar hatte ich anfangs Sorgen, ob Muttersein und Consulting zusammenpassen. Aber ich hatte tolle Vorbilder und habe mich mit Blick auf die Entscheidung, Mutter zu werden, immer sicher gefühlt. Bei EY habe ich ein Arbeitsumfeld, das dazu passt – ohne, dass die Karriere darunter leidet. Zur Person: Kerstin Breckow ist Senior Managerin in der Steuerberatung. Aus Erfahrung weiß sie: In einer Karriere bei EY hängen persönliche Entwicklungsmöglichkeiten nicht von der Familienplanung, sondern von der persönlichen Leistung ab. Alles über die vielfältigen Karrieremöglichkeiten bei EY gibt es hier zu entdecken: www.de.ey.com/karriere?WT.mc_id=10481464&AA.tsrc=display
- Vereinbarkeit muss die Lösung sein, nicht das Problem
Anzeige | Das Aloha-Gefühl in die Welt tragen, das hat sich Alisa Jahnke zum Ziel gemacht. Und erfolgreich umgesetzt: Ihr Schmucklabel PURELEI, das sie zusammen mit zwei Mitgründern – einer davon ist ihr Mann Freddy – aufgebaut hat, ist eine der führenden E-Commerce-Schmuckmarken weltweit. Alisa Jahnke liebt, was sie tut. Beruflich und privat. Seit 2016 ist sie mit PURELEI erfolgreiche Unternehmerin. Sie ist Designerin. Sie ist Geschäftsführerin mit Personalverantwortung. Sie ist das Gesicht der Marke – und sie ist Mutter, ihre beiden kleinen Kinder sind 3 Jahre und 8 Monate alt. Klar, dass ihre Themen vor allem Female Empowerment und die Vereinbarkeit von Business und Familie sind. Miteinander vereinbaren muss die Unternehmerin nicht nur Beruf und Familie. Sie ist gleichzeitig Businesspartnerin und Ehepartnerin. Und möchte neben dem Job noch Platz für Me-Time haben. Keine leichte Aufgabe, aber Alisa denkt in Lösungen. Eine wichtige Grundlage für ihren beruflichen wie privaten Erfolg, weshalb sie diesen Tipp gerne weitergibt. In Alisas Fall ist die Lösung der Aloha Way of Life. Wer mit positiver Energie an Dinge herangeht, wird positives Feedback bekommen. So funktioniert gutes Leadership, und so ist sie auch entspannt als Mutter, Partnerin und Freundin. „Mein Tipp: Im Business wie im Privatleben in Lösungen denken. Dann erreichst du dein Ziel. “ Hilfreich sind natürlich auch starke, zuverlässige Partnerschaften. Zuallererst die mit ihren beiden Mitgründern, aus der das erfolgreiche Unternehmen hervorging. Und ihre private Verbindung mit Freddy. Dann das engagierte, unvergleichliche Team. Ebenso wie die (sozialen) Netzwerke, die von Anfang an wichtig waren. Für den Verkauf der ersten Produkte, für das Marketing. Und am Ende auch für die Finanzierung: PURELEI ist aus dem Cashflow gewachsen, Fremdkapital war nicht nötig. Sicher ein Grund dafür, weshalb American Express® als Businesspartner immer eine wichtige Rolle gespielt hat und noch spielt. Vor allem das verlängerte Zahlungsziel bietet bei dieser Finanzierungsform einen klaren Mehrwert. Und wenn sie selbst oder ihr Team an die verschiedensten Orte der Welt reisen, um neue Ideen zu scouten, weiß Alisa Jahnke, dass alle dank der Travel- und Versicherungs-Benefits in den besten Händen sind. Und wenn doch einmal alles zu viel wird? Einfach Verantwortung abgeben und Vertrauen haben. Auch das ist Teil ihrer Lösung. Und dürfte Alisa bei so starken Partnern in allen Bereichen leichtfallen. Bereit für Business. Mit den Business Cards von American Express: amex-business.de/bereit
- Familie und Firma gemeinsam managen: So geht Shared Leadership als Paar
Interview | Mareike Boccola ist Mitinhaberin und Leiterin Vertrieb & Marketing beim Spezialmaschinenbau-Unternehmen Hauschild Speedmixer. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Fabio hat sie 2015 die Führung des Familienunternehmens übernommen. Passend zu unserem aktuellen Heft-Schwerpunkt "Vereinbarkeit" haben wir mit Mareike darüber gesprochen, wie es zu dieser Entscheidung kam, welche Herausforderungen sie und ihr Mann als Paar in der Unternehmensführung meistern und wie sie es schaffen, Berufliches und Privates klar voneinander zu trennen. Liebe Mareike, Du bist gemeinsam mit Deinem Ehemann Fabio ins Unternehmen Deines Vaters, „Hauschild Speedmixer“, eingestiegen. 2015 habt Ihr die Firmenführung übernommen – er als CEO und Du als Gesellschafterin und Leiterin Vertrieb & Marketing . Wie kam es zu dieser Entscheidung? Fabio und ich waren lange Jahre in verschiedenen Ländern als Expatriate unterwegs und mit Geburt der Kinder war uns klar, dass wir mittelfristig "sesshaft" werden wollten. Geplant hatten wir jedoch noch nichts, als mich 2013 mein Vater anrief. Er wollte wissen, wie es mit dem Unternehmen weitergehen sollte. Und zwar ohne Druck zur Übernahme, es ging ihm hauptsächlich um Planungssicherheit für das Hauschild-Team und natürlich für die Geschäftspartner und Kunden. Wie teilt Ihr Euch inhaltlich auf? Fabio ist von Haus aus Ingenieur und hat sich sofort in unser Produkt "verliebt". Da wir zudem zu der Anfangszeit 2 kleine Kinder hatten und ich meine Mutterrolle auch leben wollte, war für uns klar, dass er die operative Leitung des Unternehmens als Geschäftsführer/CEO übernimmt. Darunter fällt z.B. auch der gesamte technische Bereich – und zwar nicht nur die Produktion, sondern vor allem die Forschung und Entwicklung, das Herzstück unserer Innovationstätigkeit. Ich habe BWL studiert und mein gesamter Karriereweg hat sich auf Marketing, Geschäftsentwicklung, Vertrieb und PR fokussiert. Von daher war es nur logisch, dass ich auch diese Aufgaben bei uns im Unternehmen übernehme. "Wichtig war uns immer, keine 'Revolution' anzuzetteln, sondern Änderungen behutsam einzuführen und dabei auch die Gründe und Vorteile zu kommunizieren." Was ist Deines Erachtens die größte Herausforderung bei der Übernahme eines Familienunternehmens? Das Wichtigste aus meiner Sicht ist eine klare, transparente Kommunikation zwischen allen Beteiligten. Zunächst auf der familiären Ebene, wo sich Rollen schnell vermischen. Bei uns saßen physisch drei Personen am Tisch, faktisch aber der Vater, Schwiegervater, Seniorchef, die Tochter, Ehefrau, Nachfolgerin und der Schwiegersohn, neue Geschäftsführer und Ehemann. Da kann man schnell durcheinander kommen, wenn die "Rolle" im Gespräch nicht klar ist. Darüber hinaus muss man die Mitarbeitenden mitnehmen. Mit neuen Menschen kommen natürlich neue Ideen, das ist für ein traditionelles Unternehmen wie unseres auch unheimlich wichtig. Die Zeiten und Umstände ändern sich und wir müssen uns anpassen. Wichtig war uns aber immer, keine "Revolution" anzuzetteln, sondern Änderungen behutsam einzuführen und dabei auch die Gründe und Vorteile zu kommunizieren. Was war Eure größte bisherige Herausforderung bei der gemeinsamen Führung des Unternehmens? Es ist fast zum Schmunzeln: die Kommunikation. Es passiert immer wieder, dass ich unbeabsichtigt zwei Hüte aufhabe. Nicht selten sprechen mich Mitarbeitende an oder stellen mir Fragen, obwohl ich gar nicht die direkte Vorgesetzte bin (denn das bin ich ja nur von unserem Vertriebsteam). Das passiert in einem kleinen Unternehmen schnell auf dem Flur oder in inoffiziellen Gesprächen. Wir haben ein Organigramm eingeführt und eigentlich ist die goldene Regel, dass man sich immer an die Kommunikationslinie hält – und da muss ich mir tatsächlich manchmal an die eigene Nase fassen. Meinen Mann ärgert das natürlich, denn eine solche Situation macht ihm das Leben extra schwer. Wir haben einen Running Gag zwischen uns: Ich reporte im Bereich Vertrieb/Marketing an ihn, da ist er also quasi mein Vorgesetzter. Sollte ich mit einer Entscheidung dann mal nicht einverstanden sein, setze ich mich als Eigentümerin über ihn hinweg und revidiere diese. Das ist natürlich nur ein Witz, aber es zeigt die "Explosivität" der Zusammenarbeit meines Erachtens ganz gut auf. Und vor dem Hintergrund ist transparente Kommunikation das A und O. Nehmt Ihr alle Themen auch mit nach Hause? Wie schafft Ihr es, private und berufliche Themen klar voneinander abzugrenzen? Die Firma sitzt bei uns auf dem Sofa, am Abendbrottisch, im Urlaub. Sie ist allgegenwärtig, aber das ist in Familienunternehmen oft so, glaube ich. Und es ist auch nicht schlimm, denn wir lieben ja, was wir tun – auch wenn es natürlich schwierige Momente gibt. Von daher ist gemeinsames oder individuelles Abschalten wichtig. Da sagen wir dann beide ganz klar: Okay, jetzt lassen wir Arbeitsthemen mal beiseite. Klappt meistens aber nicht. "Wir sehen jeden einzelnen Mitarbeitenden als Menschen und nicht nur in seiner Rolle bei Hauschild." Welche Werte teilt Ihr als Unternehmer:innen? Ehrlichkeit, Vertrauen und Verlässlichkeit, gegenseitigen Respekt und Wertschätzung, "Erfolg ist Teamarbeit" und die Fähigkeit zum Perspektivwechsel – ich würde es sonst auch unter Empathie zusammenfassen. Und wir sehen – wie mein Vater uns das vorgemacht hat – jeden einzelnen Mitarbeitenden als Menschen und nicht nur in seiner Rolle bei Hauschild. Hat jemand ein Problem, wird das nicht ignoriert, sondern wir versuchen zu helfen: mit Verständnis, einer Auszeit oder auch finanziell. Für uns hat der Begriff "Familienunternehmen" auch die Bedeutung, dass wir uns wie eine Familie umeinander kümmern. Wo wart Ihr Euch in der Vergangenheit auch mal nicht einig? Wir kommunizieren wie gesagt sehr offen und damit werden Uneinigkeiten dann doch relativ schnell gelöst. Kürzlich ging es um einen Bewerber; drei Personen inklusive mir hatten ihn so gut wie eingestellt. Mein Mann hatte aber ein ungutes Gefühl und so sind wir nochmals in die Tiefe gegangen. Und das war auch gut so, denn wir haben schlussendlich keinen Arbeitsvertrag unterzeichnet. Insgesamt ergänzen wir uns prima und nutzen die Stärken des anderen. Und wir habe dieselbe Vision oder Zielsetzung: Wir nennen es bei uns immer "the Big Picture". Alle anderen Uneinigkeiten sind kleinere Themenfelder, die in jeder Zusammenarbeit auftauchen können. Was ist Dein Tipp an Paare oder Freund:innen, die gemeinsam arbeiten? Klare Aufgabenverteilung und Verantwortlichkeiten. Darüber hinaus offene Kommunikation über alle Themen. Die Stärken des anderen aktiv nutzen und immer das Gesamtziel vor Augen haben. Und – da spreche ich aus Erfahrung: nichts persönlich nehmen. Das ist besonders schwierig, aber eben auch besonders wichtig. Über Mareike Boccola: Mareike Boccola ist 47 Jahre alt, Mutter von zwei Mädchen und Nachfolgerin in zweiter Generation in einem Spezialmaschinenbau-Unternehmen im nordrheinwestfälischen Hamm. Nach ihrem BWL Studium hat sie ihre Berufserfahrung sowohl in einem VC-finanzierten Start-Up, als auch in einem spanischen Großkonzern gesammelt. Dabei war sie vier Jahre in Peking (China) und sechs Jahre in Abu Dhabi (VAE) stationiert. 2013 ist sie gemeinsam mit ihrem Ehemann in das elterliche Unternehmen eingestiegen und führt es seit 2015 in die nächste Generation.
- Kann man mit der besten Freundin ein Unternehmen führen?
Anzeige | Larissa Walter und Uli Heintz haben mit der Gründung ihres Taschenlabels ZOÉ LU den Taschenmarkt ordentlich aufgemischt. Hinter ihrem Credo "One bag, many looks" verbirgt sich eine clevere Idee: Eine Handtasche, die sich mühelos an jedes Outfit anpassen lässt, ohne dass man unzählige Taschen besitzen muss. Im Interview erzählen die beiden Gründerinnen, wie sie auf die Idee kamen, ZOÉ LU zu gründen, warum ihr innovatives Wechselklappen-System zur Nachhaltigkeit beiträgt und wie sie die Herausforderungen des Unternehmertums als beste Freundinnen meistern. Liebe Larissa, liebe Uli: Euer Claim mit ZOÉ LU lautet "One bag, many looks”. Was steckt dahinter? Wir waren immer schon sehr modeaffin und für uns ist das Outfit Ausdruck von Persönlichkeit und Stil. Accessoires, insbesondere die Tasche, spielen dabei eine wichtige Rolle. Wir wollten für unsere Outfits immer die perfekt passende Handtasche und nicht einfach nur wieder eine schwarze Tasche. Aber wir wollten trotzdem nicht unendlich viele Taschen besitzen. Also haben wir uns an die Lösung dieses Problems gewagt und unsere wandelbare Handtasche entworfen, deren Aussehen man ganz einfach verändern und zu jedem Outfit passend gestalten kann. Hierfür zippt man die Klappe auf der Rückseite der Tasche über einen Reißverschluss ab und eine neue Wechselklappe auf. Mittlerweile haben wir unzählige Designs verschiedener Wechselklappen. So ist garantiert für jeden Style, für jedes Outfit, für jeden Anlass etwas dabei – also “One bag, many looks”. Wie kamt ihr zu der Idee, ZOÉ LU zu gründen? Was war eure Inspiration? Wir sind beide Designerinnen und haben vorher angestellt für namhafte Marken gearbeitet. 2010 haben wir uns schon einmal mit einem Taschenlabel selbständig gemacht, mussten dies aber nach 3 Jahren aufgeben. Im Anschluss daran haben wir erstmal als Freelance-Designer für einige Brands gearbeitet. Der Wunsch, nochmal etwas ganz Eigenes zu machen, wurde in dieser Zeit immer größer. Es war uns aber klar, dass wir uns nur mit einer besonderen Tasche im Handtaschenmarkt würden durchsetzen können – einer Tasche, die es so noch nicht gab. Wir wollten eine individualisierbare Handtasche entwickeln und haben sehr lange experimentiert – mit Druckknöpfen, abnehmbaren Teilen etc. Diese Ideen waren aber allesamt zu kompliziert, haben aber den Weg geebnet zu unserer finalen Idee mit der Wechselklappe. Was am Ende sehr einfach aussieht, war ein langer Kreativprozess, der sich über zwei bis drei Jahre hinzog. Inwiefern trägt das Wechselklappen-System zur Nachhaltigkeit bei? Eine Wechselklappe benötigt nur 30 Prozent des Materialverbrauchs einer kompletten Tasche. Unsere Kund:innen kaufen also eine neue “Tasche”, dafür wird aber nur ein Bruchteil des Leders benötigt. Der Taschenkörper bleibt der gleiche, somit wird einerseits eben wesentlich weniger Material verwendet und es werden auch weniger Taschen weggeworfen. "Wir werden oft gefragt, ob Freundschaft und Business überhaupt zusammen funktionieren können. Dazu können wir nur sagen: Bei uns klappt das sehr gut und das schon über eine sehr lange Zeit!" Wie habt ihr die Aufgaben als Gründerinnen untereinander aufgeteilt? Anfangs war es so, dass wir den Designprozess der Handtaschen zusammen gemacht haben. Larissa hat sich zudem ums Marketing und die Produktion gekümmert und Uli hat den Onlineshop aufgebaut und die finanziellen Themen im Blick gehabt. Nun haben wir aber mittlerweile ein Team mit 25 Mitarbeiter:innen und viele unserer früheren Aufgaben abgegeben. Larissa kümmert sich weiterhin um die Produktentwicklung und Uli hat den Content-Bereich übernommen. Ihr beiden kennt euch schon seit der Schulzeit. Welche Vorteile habt ihr als Gründerinnenteam dadurch, dass ihr euch schon so lange kennt und gibt es dadurch auch Herausforderungen? Wir werden oft gefragt, ob Freundschaft und Business überhaupt zusammen funktionieren können. Dazu können wir nur sagen: Bei uns klappt das sehr gut und das schon über eine sehr lange Zeit. Wir sehen es als absoluten Vorteil, dass wir uns so gut kennen! Dadurch können wir offen über alles sprechen und haben auch das gleiche Mindset. Wir kennen die Stärken und Schwächen der anderen und müssen oft nicht mal kommunizieren, um zu wissen, was die andere denkt. Vor allem macht es sehr viel Spaß, mit der besten Freundin zu arbeiten, die Firma weiterzuentwickeln und die spannenden Projekte zusammen zu erleben. Wir sind einfach ein super Team. Wo seht ihr ZOÉ LU in fünf Jahren? Auf jeden Fall international! Aber unser Wunsch ist es, als Unternehmen unabhängig zu bleiben und profitabel zu wachsen. Für unsere Mitarbeiter:innen möchten wir ein Umfeld schaffen, indem sie gerne zur Arbeit gehen und sich wohlfühlen. Daran arbeiten wir stetig. Wir wollen unsere Kund:innen inspirieren, ihren eigenen Stil zum Ausdruck zu bringen, sie empowern, zu sich selbst zu stehen und selbstbewusst durchs Leben zu gehen. Bei allem steht die Freude an Mode bzw. am Leben und der Spaß daran, verschiedene Looks auszuprobieren, ganz oben. Diese Passion möchten wir weitergeben. Was war für euch beide persönlich die größte Herausforderung auf eurer bisherigen Reise als Unternehmerinnen? Die ganze Reise ist eine ständige Herausforderung. Vor allem das erste Jahr war nicht leicht. Nach den ersten euphorischen Käufen von unseren Freunden passierte ein halbes Jahr später erstmal gar nichts mehr – Mitte 2018 hatten wir kaum Verkäufe. Wir haben darauf reagiert, alles versucht und auch kleinste Maßnahmen ergriffen, um bekannter zu werden. So landeten wir schlussendlich auch in der Show “Das Ding des Jahres” auf ProSieben, die uns einen regelrechten Bekanntheits-Boost gebracht hat. Corona hat uns als E-Commerce-Label dann in die Hände gespielt – das war aber am Anfang des Lockdowns überhaupt nicht abzusehen. Wir dachten erstmal, dass nun niemand mehr Handtaschen benötigt. Dass die Menschen sich mit Käufen von Lifestyle-Produkten Freude in ihren von Home-Office und Home-Schooling geprägten Alltag holen würden, war sehr überraschend für uns. Und mit dem Start des Ukraine-Krieges, der damit verbundenen Energie-Krise und der hohen Inflation kam die nächste Herausforderung auf uns zu. Die Menschen kaufen seither zurückhaltender und vor allem rabattierte Ware. Wir haben gelernt, offen und wachsam zu sein und uns den Veränderungen im Markt so schnell wie möglich anzupassen. Was war euer größtes Learning? Wir haben zwei Learnings, die relativ banal klingen, für uns aber essenziell sind: Erstens: Wir hören immer auf unser Bauchgefühl. In den Fällen, wo wir es nicht getan haben, wurde es auch nicht gut. Zweitens: Es geht immer weiter – geht irgendwo eine Tür zu, geht woanders eine auf. Man muss nur die Augen und Ohren offenhalten, Chancen ergreifen, wenn sie sich bieten und vor allem auch flexibel bleiben. "Wir wollen unsere Kund:innen inspirieren, ihren eigenen Stil zum Ausdruck zu bringen, sie empowern, zu sich selbst zu stehen und selbstbewusst durchs Leben zu gehen." Welche Frauen in der Wirtschaft inspirieren euch? Uli: Nicht unbedingt bestimmte – mich inspirieren Personen im Allgemeinen, die innovative Ideen haben und auch mal Dinge probieren, die auf den ersten Blick unkonventionell erscheinen. Generell finde ich es einfach beeindruckend, wenn Menschen ihre Ideen mit Begeisterung umsetzen, was auch immer am Ende dann daraus wird. Aber schade wäre es, es gar nicht erst versucht zu haben. Larissa: Spontan fallen mir Frida Kahlo und Vivien Westwood ein, die sind natürlich beide nicht aus der aktuellen Wirtschaft. Aber Frida Kahlo, da ich erst kürzlich in einer “immersive Experience” Lichtinstallation über ihr Leben war – wie sie mit ihrem harten Schicksal umgegangen ist, ist bewundernswert. Ebenso Vivien Westwood, als Stilikone, die zu damaligen Zeit völlig neue, unkonventionelle Wege mit ihrer Mode beschritten hat. Aber auch im Kleinen gibt es viele Frauen, die mich tagtäglich inspirieren – wenn man sehenden Auges durch die Welt geht, findet man auch im Alltäglichen Inspiration. Alle Infos rund um ZOÉ LU und den Produkten der Marke findest Du hier .
- Branchenentwicklung 2023: Das sind die möglichen Gewinner und Verlierer
STRIVE+ | Krieg, Pandemie und eine drohende Rezession haben die Wirtschaft zuletzt kräftig durchgeschüttelt. Welche Branchen könnten von der allgemeinen Gemengelage im neuen Jahr profitieren – und für wen wird es womöglich weiter bergab gehen? Ein Ausblick.
- So machen Steuern Spaß: Tipps und Tricks von echten Profis
STRIVE+ | Sie gilt nicht gerade als Highlight des Jahres: die Steuererklärung. Viele schieben sie deshalb monatelang vor sich her. Bringen wir es hinter uns! STRIVE kennt die wichtigsten Neuerungen für die anstehende Erklärung 2022 und die besten Tools. Plus: gute Tipps von echten Profis.
- Doppelt führt besser: Wie Alicia und Nicolas Lindner als Tandem Börlind leiten
STRIVE+ | Als die Geschwister Alicia und Nicolas Lindner 2020 die Geschäftsführung von Börlind von ihrem Vater übernahmen, stand fest: entweder gemeinsam oder gar nicht. Was sie als Tandem erfolgreich macht und warum andere Familienunternehmen an Handyverträgen zerbrechen, erzählen sie im Interview.
- Betongold und Apple-Aktien: Charlotte Würdig über Geld
STRIVE+ | Die meisten kennen Charlotte Würdig (44) als Moderatorin aus dem Fernsehen. Sie ist aber auch Unternehmerin und liebt es, sich mit Finanzen zu beschäftigen. Warum sie das sexy findet und was das alles mit Frank Thelen zu tun hat: ein Gespräch über Geld.
- 5 Übungen, die Deine mentale Stärke trainieren
Gastbeitrag | Mentale Stärke hilft uns, mit Herausforderungen und Stress besser umzugehen und leichter unsere Ziele zu erreichen – im Beruf wie im Privatleben. Dabei ist mentale Stärke kein angeborenes Talent. Sie entwickelt sich zum überwiegenden Teil mit den Erfahrungen, die wir im Laufe unseres Lebens machen. Und sie lässt sich gezielt verbessern. Unsere Gastautorin Isabelle Müller-Pál stellt 5 Übungen vor, mit denen Du Deine mentale Stärke trainierst. Profisportler:innen nutzen schon lange mentales Training, um sich optimal auf ihre Wettkämpfe vorzubereiten und ihre Leistung zu steigern. Astronaut:innen noch länger. Ohne intensive mentale und emotionale Vorbereitung aller Teammitglieder startet keine Raummission. Doch auch jenseits von Wettkampf und Weltraum können wir von mentalem Training profitieren – für mehr Fokus, Belastbarkeit, Mut und Erfolg. So kannst auch Du anfangen, Deine mentale Stärke zu trainieren: 1. Glaub nicht alles, was Du denkst. Aus evolutionären Gründen tendieren wir häufig dazu, in negative Denkmuster zu verfallen. Unsicherheiten, Zweifel, Sorgen und Ängste schwächen und limitieren uns – und das ist völlig normal. Unsere Tendenz zum Negativen entstammt einer Zeit, in der wir ständig damit beschäftigt waren, unser Überleben zu sichern. Wir mussten Risiken und Gefahren blitzschnell erkennen und entsprechend handeln. Im Prinzip eine geniale Funktion unseres Gehirns! Doch leider ist sie noch nicht an unsere moderne, sichere Welt angepasst. Ein gesundes Gegenmittel: Glaub nicht alles, was Du denkst. Nimm Abstand von Deinen Gedanken. Das gelingt, indem Du beginnst, Deine Gedanken zu beobachten. Allein schon durch die Beobachtung entsteht automatisch ein Stück Distanz – und das Negative verliert an Kraft. 2. Visualisiere Deine Ziele . Stell Dir vor, Dein Ziel ist bereits jetzt Realität … wie wäre das? Welche Bilder tauchen vor Deinem inneren Auge auf? Das regelmäßige Visualisieren Deines Ziels stärkt einerseits Deinen Glauben daran, dass Du es erreichen kannst und damit Dein Selbstvertrauen. Andererseits fördert es Deine Motivation, nicht zu schnell aufzugeben und langfristig dranzubleiben. Nicht zuletzt kannst Du Dir über das visuelle Einüben leichter bestimmte Verhaltensmuster aneignen, wie zum Beispiel eine selbstbewusste Körpersprache bei einem Vortrag. Innere Bilder sind eng mit unseren Emotionen und dem Unterbewusstsein verknüpft, das zu 90 Prozent unser tägliches Denken, Fühlen und Handeln steuert. Daher kann regelmäßiges Visualisieren einen großen Einfluss darauf haben, wie Du Dich in bestimmten Situationen fühlst und verhältst. 3. Nutze positive Selbstgespräche. Wie sprichst Du eigentlich innerlich mit Dir selbst? Unterstützend und wohlwollend? Oder kritisch und destruktiv? Die Gedanken und Worte, die wir wählen, haben Wirkung. Deine Gedanken beeinflussen Deine Gefühle, und diese wiederum Deine Entscheidungen und Dein Verhalten. Was Du häufig denkst, wird mit der Zeit in Deinem Unterbewusstsein abgespeichert. Der Grund dafür ist, dass unser Gehirn im Prinzip faul ist: Es will Energie einsparen und daher möglichst viele Dinge automatisieren. Diesen Zusammenhang kannst Du nutzen, um Dich bewusst innerlich zu stärken und eine positive Haltung gegenüber Deinen Herausforderungen einzunehmen. Frage Dich: Welcher Gedanke tut Dir gut? Was brauchst Du? Und dann wiederhole diesen Gedanken. Sprich ihn laut aus. Hör ihn Dir an. Mach ihn zu Deinem inneren Mantra. 4. Priorisiere und setze Dir einen Fokus. Oft verlieren wir den Blick für das Wesentliche. Kein Wunder angesichts unserer alltäglichen Informationsflut. Um unsere Aufmerksamkeit an der richtigen Stelle zu behalten, müssen wir die Anzahl der Ablenkungen minimieren. Je fokussierter Du bist, umso mehr Energie und Tatkraft bleiben Dir für das, was Du erreichen willst. Du nimmst eher Chancen und Lösungen rund um Dein Ziel wahr und erhältst Ideen, die Dich voranbringen. Um mehr Fokus zu erlangen, helfen diverse Apps, die beispielsweise Deine Social-Media-Nutzung begrenzen, Deine Zeit in die Pomodoro-Technik einteilen oder Deine To-do-Listen tracken. Der nachhaltigste Ansatz jedoch – der das Problem bei der Wurzel anpackt – ist, Deine Konzentrationsfähigkeit zu erhöhen. Eine erwiesene Methode dafür: Meditation. Bereits fünf bis zehn Minuten tägliches Meditieren kann Deinen Fokus enorm steigern. 5. Betrachte Hindernisse als Chance. Wenn wir einen Misserfolg erleben, ist das eine unangenehme bis schmerzhafte Erfahrung – aber auch immer eine Chance für Weiterentwicklung und Wachstum. Deine inneren Blockaden, Hindernisse und Grenzen sind spannend: Denn genau dort liegen Deine persönlichen Stellschrauben, an denen Du drehen kannst, um über Dich hinauszuwachsen. Deshalb lass Dich nicht vorschnell unterkriegen, wenn sich Dir etwas in den Weg stellt. Nimm stattdessen eine neugierige Haltung ein und betrachte die Situation als Chance. Aus Gegenwind wird Fahrtwind, wenn Du Deine Segel richtig setzt. Über die Autorin Isabelle Müller-Pál ist Mentaltrainerin und begleitet ihre Klient:innen, Klarheit und mentale Stärke zu entwickeln, damit sie ihr wahres Ich leben können. Denn die Grenzen, die wir uns oft in die Köpfe setzen, sind nicht real. Das Einzige, was wirklich begrenzt ist, ist unsere Zeit. Auf der Suche nach mehr Erfüllung und Sinn in ihrem Leben fand sie ihre Berufung im Mentaltraining, nachdem sie zehn Jahre lang erfolgreich im Bereich Redaktion und PR arbeitete, zuletzt in leitender Position. Jetzt verbindet sie ihre Kommunikationskompetenz mit ihrer Passion. www.isabellemuellerpal.de
- Für mehr "Wunder" auf der Herrentoilette!
Gastbeitrag I Gleichberechtigung von Frau und Mann ist in Deutschland seit 1958 im Grundgesetz verankert und gilt in beide Richtungen, oder? Unser Gastautor Sebastian Holtze macht anhand von fehlenden Wickeltischen auf Männertoiletten darauf aufmerksam, dass wir auch im Jahr 2023 noch in Rollenbildern denken, die nicht mehr zeitgemäß sind – und am Ende sogar zu einer doppelten Diskriminierung führen. Als ich neulich am Münchener Flughafen eine Toilette suche, passiert es. Ein Wunder, direkt vor meinen Augen. Ich bleibe stehen und kann meinen Augen kaum trauen. Sehe ich dort tatsächlich das Piktogramm eines Vaters, der sein Kind wickelt? Ich bleibe so abrupt stehen, dass der nächste Toilettenbesucher mich fast über den Haufen rennt. 20 Sekunden später stehe ich vor einem sauberen, komfortablen Wickeltisch in der Herrentoilette. Mein Herz hüpft und meine Finger kribbeln. What a surprise! Ich stelle mich unter das Zeichen, mache ein Foto und feiere diese neue Entdeckung auf LinkedIn. Und LinkedIn? LinkedIn feiert mit! Fast 300.000 Views, über 100 persönliche Nachrichten, knapp 3.700 Likes… wow. Ich fühle mich gehört! Das Thema bewegt scheinbar nicht nur mich. Verrückt, dass so ein einfaches Thema in 2023 noch solche Wellen schlägt. "Wir denken auch im Jahr 2023 immer noch in Rollenbildern, die nicht mehr zeitgemäß sind." Die Erklärung ist einfach: Eigentlich ist die ganze Welt (leider) auf Männer ausgerichtet. Von Karriere, über Bezahlung bis Fußballstadion. Doch wenn’s um Babys und Kinder geht, ist es dann (leider) genau umgekehrt. Denn welcher Vater kennt ihn nicht? Den Besuch auf der Damentoilette, wenn der Sohn oder die Tochter gewickelt werden muss. Oder das Gespräch mit dem Arzt, der wie selbstverständlich mit der Mutter spricht, während „Mann“ daneben sitzt. Hallo? Ich bin auch da und kenne meine Kinder genauso gut wie meine Frau. Ich bleibe regelmäßig zu Hause, wenn meine Kinder krank sind und gehe sogar zu Bastelabenden in die Kita. Die Gleichberechtigung von Frau und Mann ist in Deutschland seit 1958 im Grundgesetz verankert und gilt in beide Richtungen. Bitte nicht falsch verstehen. Ich möchte weder die Bedeutung von Müttern kleinreden, noch die Bedeutung von Vätern in den Himmel loben. Ich möchte lediglich darauf aufmerksam machen, dass wir auch im Jahr 2023 immer noch in Rollenbildern denken, die nicht mehr zeitgemäß sind und am Ende sogar zu einer Art doppelten Diskriminierung führen. Oder wie darf man einen Wickeltisch interpretieren, der wie selbstverständlich auf der Damentoilette angebracht ist? Frauen wickeln lieber und besser als Männer? Gut gebrüllt Löwe, denke ich, während ich das schreibe und passend „Männer“ von Herbert Grönemeyer höre. Gleichzeitig wird der Berater in mir wach. Bauchgefühl ist gut, aber Fakten sind besser. Also Google an. Ich werde schnell fündig und bin überrascht. Sind die LinkedIn-Gemeinde und ich in unserer kleinen „Bubble“ doch auf dem Holzweg? Schließlich arbeiten aktuell nur 8 % der Männer mit Kindern unter 6 Jahren in Teilzeit. Bei Müttern sind es über 70 % (vgl. Statista). Mutterkind-Parkplätze im Zoo machen also doch Sinn? Ein etwas anderer Eindruck drängt sich auf, als ich eine aktuelle Umfrage entdecke, in der Kinder- und Familienzeit auf der Prioritätenliste von jungen Familien unangefochten ganz oben stehen – bei Müttern UND Vätern. 60 Prozent der Väter wünschen sich mehr Zeit mit ihren Kindern. Die Zahl der Väter, die Elternzeit nehmen, hat sich seit 2007 sogar verdoppelt. Klingt nicht viel, unterstreicht aber die Feierlichkeiten auf LinkedIn. Der Wille ist da. Wandel braucht aber Zeit. "Und genau deswegen ist es wichtig und richtig, dass auch wir Männer unsere Stimme erheben. Auch wir wollen Familie und Beruf unter einen Hut bringen, auch wir wollen in unserer Rolle als Vater gesehen werden." Ein Wickeltisch kann ein starkes Zeichen sein. Und genau deswegen ist es wichtig und richtig, dass auch wir Männer unsere Stimme erheben. Auch wir wollen Familie und Beruf unter einen Hut bringen, auch wir wollen in unserer Rolle als Vater gesehen werden. Und das steht und fällt mit Symbolen wie Parkplatzmarkierungen oder einer Chat-Gruppe „Dads@“. Die haben gerade Väter bei uns im Unternehmen gegründet und wird seitens Arbeitgeber super unterstützt. I like! In New York gibt es seit 2018 übrigens ein Gesetz, das festlegt, dass alle Damen- und Herrentoiletten in öffentlichen Gebäuden mit Wickeltischen ausgestattet werden müssen. Wenn es sich wie bei der Mode verhält, sollte es nun also ganz bald auch in Deutschland so weit sein, dass wir Diversity endlich auch in städtischer Infrastruktur und Co mitdenken. Ich wünsche es uns! Über den Autor: Sebastian ist Director im Geschäftsbereich People & Organisation bei PwC, Geschäftsführer der Digital Business University in Berlin und nicht zuletzt Familienvater. Sein Vorsatz: Der Welt zeigen, dass Berater- und Familienleben sich nicht ausschließen. Wenn er nicht gerade Spielplätze unsicher macht, berät er seine Kunden mit Schwerpunkt Digitale Transformation, Upskilling und „New work“. Dazu engagiert er sich als Coach und Sparringspartner für Startups, Universitäten und Schulen.
- Was brauche ich bei einem Business-Hotel?
Anzeige | Als STRIVE-Herausgeberin Katharina Wolff das erste Mal von den Adina Hotels hörte, hat sie sich sofort bei der Frage ertappt: Braucht es wirklich noch eine Hotelkette in Deutschland? Im Falle Adina kann sie diese Frage aber mittlerweile eindeutig beantworten: Ja! Für STRIVE hat sie die Apartment Hotelkette unter die Lupe genommen. Aber von Anfang an: Die australische Marke Adina dürfte einigen von Euch schon bekannt sein. Entweder, weil ihr schon mal dort übernachtet habt oder, weil ihr regelmäßige STRIVE Leser:innen seid. Wir haben in den letzten 12 Monaten nämlich fast alle unsere Covershootings dort gemacht und ihr dürftet daher immer mal wieder über den Namen gestolpert sein. Wie zum Beispiel am Wiener Standort, wo wir das mit unserem Coverman Ali Mahlodji für die STRIVE Ausgabe 06/22 geshootet haben: Adina Hotels sind ein Mix aus Airbnb und 4-Sterne-Hotel. Man schläft in wirklich großzügigen und stylischen Studios oder Apartments mit abgetrennten Schlafzimmern, die Locations sind sehr zentral gelegen und man hat dabei immer einen 4-Sterne Hotel-Service, den ich sonst so oft bei einem Apartment vermisst habe. Dank der europäischen Standorte in 14 Metropolen Deutschlands sowie in Kopenhagen, Budapest, Wien und Genf ist auch für so gut wie jeden Reiseanlass etwas dabei – vom City Trip mit der besten Freundin bis hin zum Wohnen und Arbeiten im Szenebezirk mitten in der Innenstadt. "Besonders bei Business-Reisen bin ich stark durchgetaktet und vergesse sogar manchmal das Essen. Gerade dann ist eine kleine Küche extrem wertvoll." Im Laufe des letzten Jahres habe ich mehr als zwanzigmal in einem Adina Apartment geschlafen. In verschiedenen Städten, in verschieden großen Zimmern und mit unterschiedlichen Bedürfnissen. Manchmal ging es um Erholung, meistens ums Business. Mal für eine Nacht, mal für eine ganze Woche. Für all diese Anlässe kann ich Adina wirklich sehr empfehlen! Besonders bei Business-Reisen bin ich stark durchgetaktet und vergesse sogar manchmal das Essen. Gerade dann ist eine kleine Küche extrem wertvoll. Ich bin von niemandem abhängig, kann mir in der eigenen Küche abends noch Nudeln kochen oder im Kühlschrank etwas zu Essen lagern. Ich habe Platz zum Arbeiten – nicht nur zum Schlafen – und gleichzeitig habe ich auch noch das Gefühl in einem stylischen Hotel zu wohnen. Für mich der perfekte Mix. Dass alle Zimmer mit Waschmaschine und Trockner ausgestattet sind, macht die Adina Hotels auch für längere Aufenthalte ideal. Für die totale Entspannung gibt es in allen Hotels einen Wellnessbereich mit Fitnessraum, Sauna und fast immer einem Pool. Auch hat mir imponiert, dass Adina neben Übernachtungen, Tagungsmöglichkeiten und Wellness noch weitere, sehr hilfreiche Services bietet, wie zum Beispiel einen Einkaufsservice für Lebensmittel, einen Fahrradverleih, um die Stadt zu erkunden, oder aber die Ausgabe von Spielsachen für den Familienurlaub mit Kindern. Einblicke in das Adina Hotel München "In München habe ich mich sofort in die Dachterrasse im 15. Stock verliebt, von der man fast die gesamte Stadt überblicken kann." Meine Lieblingsstandorte sind bislang Budapest, München und Berlin. Budapest, weil ich diese wunderschöne Stadt noch nicht kannte und sie dank der vielen internationalen Standorte von Adina kennenlernen konnte. In München habe ich mich sofort in die Dachterrasse im 15. Stock verliebt, von der man fast die gesamte Stadt überblicken kann. Und die drei Berliner Standorte beweisen, wie zentral Adina sitzt. Hier liebe ich es, dass ich es zu vielen beruflichen Terminen, aber auch zum Bahnhof – selbst auf hohen Hacken – zu Fuß schaffe. Sehr gespannt bin ich außerdem auf das Adina Hotel in Genf, das erst vor kurzem eröffnet hat! Und tatsächlich finde ich es beeindruckend, dass es Adina schafft, dieses Gesamtpaket ab durchschnittlich 139 € pro Nacht anzubieten. Dadurch kommen sie für mich zukünftig nicht nur für Business Trips und Städtereisen infrage, sondern sind auch für längere Aufenthalte eine super Alternative zum klassischen Hotel. Alle Städte und Zimmer könnt Ihr jetzt entdecken auf www.adinahotels.com Über die Autorin: 2010 gründete Katharina Wolff mit 26 Jahren die Personalberatung D-Level, die sie bis heute als CEO führt. Die Hamburgerin war 2011 bis 2015 Abgeordnete in der Hamburgischen Bürgerschaft und unter anderem für die Themen Netzpolitik und Gleichstellung zuständig. 2020 gründet sie, entgegen allen Trends und während der Corona-Krise, einen Verlag: die STRIVE Publishing GmbH. Namhafte Investor:innen wie Tarek Müller, Donata Hopfen oder Paul Schwarzenholz stiegen sofort mit ein. Seit Januar 2021 ist sie Herausgeberin des STRIVE Magazine, dem Magazin für alle, die Wirtschaft neu denken.
- Wie mich Krebs Dankbarkeit lehrte
Gastbeitrag I Marina Zayats ist Beraterin für CEO Branding und Co-Geschäftsführerin der Beratung "Schaffensgeist". 2020 erkrankte sie an Krebs – und erfuhr dies kurz nach ihrem 30. Geburtstag. Die Erfahrungen, die sie durch die Erkrankung machte, veränderten einige ihrer Perspektiven. Welche das sind und was wir alle daraus mitnehmen können, teilt sie in ihrem Gastbeitrag. "Ihre Chancen stehen gut. Unser Ziel ist Heilung, aber versprechen kann ich nichts", sagte die Ärztin – April 2020. Ich habe gerade meinen 30. Geburtstag gefeiert, als sich meine Welt innerhalb weniger Wochen gleich zweimal radikal verändert: Erst der Lockdown – dann die Diagnose Krebs. Eine Diagnose, die ich nicht so recht glauben konnte. Geschweige denn, dass die Krankheit schon weit fortgeschritten war. Damit begann der Start in ein neues "Projekt", das ich mir nicht freiwillig ausgesucht hatte. Obwohl ich sonst wie viele andere enttäuscht gewesen wäre über fehlende Reisen, Kundentreffen und Events, war der Lockdown eine sehr willkommene Erleichterung. Denn so konnte ich mich verstecken! Die Beraterin, die sonst ihren Kunden "Mut zur Sichtbarkeit" lehrte, wollte unsichtbar sein. Eine Ironie des Schicksals. Dementsprechend erzählte ich nur wenigen Menschen von der Diagnose, denn "Krebspatientin" passte so gar nicht in mein Selbstbild. Es fühlte sich an wie ein "Scheitern". Obwohl ich rational wusste, dass ich nichts dafür kann. Komplett verstecken konnte und wollte ich mich jedoch nicht. Die Arbeit war neben meinem Freund, Familie und Freunden mein Anker. Ein Stück Normalität neben den Chemotherapien, Untersuchungen und der ewigen Warterei im Krankenhaus auf Ergebnisse. Die Erfahrungen, die ich während der nächsten Monate machte, veränderten einige meiner Perspektiven. Perspektiven, die heute treue Begleiter in meinem Leben sind und mich zufriedener machen. Ich möchte diese Erkenntnisse nun zum ersten Mal öffentlich teilen, weil man nicht erst Krebs oder einen anderen Schicksalsschlag erleben muss, um sie für sich zu nutzen. Der Fokus auf Dankbarkeit verdrängte nach und nach sinnlose Fragen, auf die es eh keine Antworten gab, wie z.B.: "Warum ich"? Später musste ich lächeln, wenn die Frage doch aufkam und dachte mir: "Warum denn nicht ich?" Perspektive 1: Du kannst nicht frustriert und dankbar zur gleichen Zeit sein! Als ich die Diagnose bekam, hatte ich Angst, dass ich viele Dinge, die mir Freude machen, nicht mehr machen könnte. Also fing ich an, ein Dankbarkeitstagebuch zu führen und Erlebnisse und Dinge aufzuschreiben, für die ich dankbar bin. Seien es Spaziergänge mit Freunden, leckere Mittagessen von meiner Mutter oder kleine Ausflüge, die mein Freund organisierte. Schnell merkte ich, dass es viel mehr Dinge gab, die ich nach wie vor machen konnte, als ich anfangs dachte. Je mehr ich schrieb, umso mehr merkte ich, wie mein Frust und mein Selbstmitleid schwand. Der Fokus auf Dankbarkeit verdrängte nach und nach sinnlose Fragen, auf die es eh keine Antworten gab, wie z.B.: "Warum ich"? Später musste ich lächeln, wenn die Frage doch aufkam und dachte mir: "Warum denn nicht ich?" Perspektive 2: Lerne mit, statt gegen dein Energielevel zu arbeiten Jede dritte Woche saß ich für vier Tage die Woche in der Tagesklinik zur "Cocktailparty". So taufte ich die Chemotherapie, denn ich weigerte mich dieses Wort in meinen Kalender einzutragen. Das Wort klang zu bedrohlich und die bunten Flüssigkeiten, die über Stunden langsam in mein Blutsystem flossen, haben diesen Namen irgendwie verdient. Meinen "Co-Patienten", die im gleichen Raum saßen, gefiel die Idee auch, dass wir uns regelmäßig zu "Cocktails" trafen. In der Woche der Therapie konnte ich arbeiten und hatte Energie. Die darauf folgende Woche war wiederum anstrengend. Ich war zu Hause und hatte kaum Energie. Anfangs wusste ich das noch nicht und bin nach einem zweistündigen Online-Workshop fast vom Stuhl gerutscht, weil ich so erschöpft war. Die dritte Woche ging es dann wieder bergauf und ich konnte sogar Sport machen. Danach wiederholte sich das Spiel. Unser Körper leistet so unfassbar viel für uns. Das habe ich während der Krankheit zum ersten Mal richtig begriffen. Auch wenn wir gesund sind, haben wir ein schwankendes Energielevel. Anstatt dagegen anzukämpfen, können wir lernen, es besser zu verstehen und zu nutzen. Es gibt mittlerweile so viele Möglichkeiten seinen Schlaf, seinen Blutzucker und Hormonhaushalt zu tracken und somit den Körper besser kennenzulernen. Wenn die Energie mal fehlt, gebe ich meinem Körper eine Auszeit und nutze meine Leistungspeaks umso mehr - weil ich viel dankbarer für sie bin und weiß: Auch das ändert sich wieder. " There is no such thing as a 'self-made man'. We are made up of thousands of others." Perspektive 3: "There is no such thing as a self-made man" Folgendes Zitat mochte ich schon immer. Aber während der Krankheit bekam es eine völlig neue Dimension: “There is no such thing as a 'self-made man'. We are made up of thousands of others. Everyone who has ever done a kind deed for us, or spoken one word of encouragement to us, has entered into the makeup of our character and of our thoughts, as well as our success.” ― George Matthew Adams Kurz vor dem Start der Cocktail-Parties musste ich insbesondere Kunden informieren, mit denen ich jede Woche zusammenarbeitete. Es hätte sein können, dass ich mehrere Wochen gar nicht arbeitsfähig bin. Insbesondere die Reaktion eines langjährigen Kunden bewegte mich sehr. "Wir werden nichts pausieren. Zur Not arbeite ich mehr, um einen Teil deiner Aufgaben zu übernehmen. Hauptsache, du wirst gesund und bleibst uns lange erhalten." Das ist nicht selbstverständlich. Ich bin nicht angestellt, sondern selbständige Unternehmerin. Natürlich baue ich mit vielen Kunden über die Zeit eine tolle, manchmal sogar freundschaftliche Beziehung auf. Aber am Ende ist der Deal: Leistung gegen Honorar. Diese Geste verdeutlichte mir, wie sehr wir dankbar sein können für die Unterstützung, die wir auf unserem Weg erhalten. Seien es große Gesten, oder auch einfach ermutigende Worte. Wunderkinder gibt es nicht - jeder hat ein Support-Netzwerk. Kenne deins und zeige den Menschen deine Wertschätzung! Und vor allem: Gib selbst diesen Support, wo du kannst! Um mich jeden Tag daran zu erinnern, schaue ich mir morgens nicht nur meine To-do-Liste an, sondern frage mich auch: Wem kann ich heute helfen oder Wertschätzung zeigen? Am Anfang meiner Krankheit verfiel ich schnell in eine Opferhaltung. In dem Moment, wo ich wieder anfing mehr für andere zu tun, verschwand das Gefühl der Hilflosigkeit! Indem wir selbst Dankbarkeit trainieren und diese Dankbarkeit auch anderen zeigen, können wir manchmal einen viel größeren Wert im Leben von jemandem stiften, als wir manchmal denken! Fazit: Mittlerweile bin ich seit drei Jahren krebsfrei. Alleine das, ist schon ein großer Grund für Dankbarkeit. Älter werden ist ein Privileg! Auf die Erfahrung der Krankheit hätte ich gut und gerne verzichten können. Allerdings waren die Perspektiven, die sie mit sich brachte, sehr lehrreich. Ich bin sicher, sie dienen als gutes Training für weitere schwere Momente im Leben - und helfen mir, die schönen Momente noch mehr zu genießen! Heißt es, dass ich heute immer ausgeglichen und fröhlich bin? Natürlich nicht! Wir vergessen schnell und regen uns über Belangloses auf. Deswegen ist es mir so wichtig, mit Werkzeugen wie einem Dankbarkeitstagebuch oder der täglichen Frage: "Wem kann ich heute helfen?" den Fokus stärker auf das Positive und wirklich Relevante in meinem Leben zu richten. Jeder kämpft einen Kampf, von dem Du nichts weißt. Niemand segelt immer unbeschwert durchs Leben. Und wenn doch, dann hat derjenige einfach noch nicht lange genug gelebt. Indem wir selbst Dankbarkeit trainieren und diese Dankbarkeit auch anderen zeigen, können wir manchmal einen viel größeren Wert im Leben von jemandem stiften, als wir manchmal denken! Über die Autorin: Marina Zayats ist seit 2015 Beraterin für CEO Branding und Co-Geschäftsführerin der Beratung “Schaffensgeist - Beratung für digitale Souveränität”. Sie ist Autorin des Buches „Digital Personal Branding. Über den Mut, sichtbar zu sein.“ Sie hat bisher über 80 Vorstände befähigt, ihre Personal-Brand aufzubauen und sichtbar zu machen. Zudem begleitet sie mittelständische Unternehmen und Konzerne bei längerfristigen Change-Prozessen hin zur digitalen Souveränität. Ihr Wissen hat sie bisher in über 700 Workshops und Keynotes auf Konferenzen, in Podcasts und bei Firmenevents geteilt.